Die Methodik
Häufig arbeiten wir in unserer Einrichtung an Projekten, die bis zu einige Wochen andauern. Hierbei gehen wir situationsorientiert vor und beziehen jedoch Jahreszeiten und traditionellen Feste mit ein. Unsere Kinder sollen mit Hilfe der Projekte ihre Umgebung besser kennenlernen und diese verstehen.
Wir versuchen uns bei der Auswahl der Projekte an aktuellen Interessen der Kinder zu orientieren. Mit Aktivitäten innerhalb der Projekte sollen möglichst viele Bildungsbereiche abgedeckt werden, um die Kinder ganzheitlich zu fördern. Es werden Gespräche geführt, Lieder und Fingerspiele kennengelernt, Bewegungseinheiten durchgeführt, gebastelt und künstlerische Techniken ausprobiert sowie Ausflüge angeboten. Anhand von Fotos, Texten und Bildern werden die erarbeiteten Projekte dokumentiert.
Beobachtung und Dokumentation
Das Beobachten gehört zu den wichtigsten Instrumenten der pädagogsichen Arbeit. Wir beobachten die Kinder gezielt, dokumentieren die Beobachtungen schriftlich und tauschen uns regelmäßig zu diesen innerhalb des pädagogischen Personals aus.
Durch das systematische und zielgerichtete Beobachten der Kinder erkennen wir sprachliche, körperliche, motorische und kognitive Entwicklungen sowie soziale und emotionale Kompetenzen und können diese noch besser fördern. In regelmäßigen Abständen werden die Beobachtungen in standardisierten Bögen zusammengefasst.
Einmal jährlich findet mit den Eltern ein Entwicklungsgespräch statt, diese werden über den Entwicklungsstand informiert.
Die Dokumentation unserer Arbeit bezieht sich auf alle Aktivitäten mit den Kindern. Wir dokumentieren unsere Arbeit darüber hinaus durch Fotos, Werke und Projektmappen.
Sprachlerntagebuch
Zu Dokumentationszwecken werden in unserer Einrichtung die vom Senat zur Verfügung gestellten Sprachlerntagebücher benutzt. Jedes Kind erhält sein persönliches Exemplar, wenn es in der Kita angemeldet wird bzw. bringt es aus der vorigen Einrichtung mit. Es ist persönliches Eigentum des Kindes, kann nach Hause ausgeliehen und mit den Eltern betrachtet werden. Auch im Kinderladen hat das Kind jederzeit Zugang zu seinem Tagebuch.
Das Sprachlerntagebuch begleitet jedes Kind in seiner gesamten Kindergartenzeit und wird bei dem Verlassen unserer Einrichtung mitgenommen. Der erste Teil stellt die Lebenswelt des Kindes dar, die Fragen richten sich an die Eltern. Diese können den Abschnitt gemeinsam mit der Erzieher/-in ausfüllen, wenn das Kind in der Einrichtung angemeldet wird. Wir versehen die Sprachlerntagebücher zusätzlich mit Bildern und mit Fotos aus dem Kinderladen und von der Familie des Kindes.
Am Ende des Sprachlerntagebuchs füllt die Erzieher/-in die Lerndokumentation aus, hier wird die Sprachentwicklung vor Schulbeginn dokumentiert. Dieser Teil des Buches wird mit Einverständnis der Eltern der zuständigen Schule ausgehändigt. Die Lerntagebücher sind lediglich für das Kind und deren Eltern gedacht. Alle darin enthaltenen Informationen und Notizen werden nur den Eltern ausgehändigt, sofern dies nicht anderweitig abgesprochen wird.
Fortbildungen der Erzieherinnen
Die Erzieherinnen sind Lehrende und Lernende zugleich. Um den vielfältigen Aufgaben und den immer neuen Fragen, die mit der täglichen Arbeit verbunden sind, gerecht zu werden, ergibt sich die Notwendigkeit und das Bedürfnis zu regelmäßigen Erfahrungsaustauschen und Fortbildungen. Dazu nutzen wir folgende Möglichkeiten:
- regelmäßige Teamfortbildungen
- individuelle Fortbildungen
- Fachliteratur
- Erste-Hilfe-Kurse (alle zwei Jahre)
Es wird jährlich ein Fortbildungsplan für das Team, sowie einzelne Erzieher/-innen erstellt.